Beim Einreffen der ersten Einsatzkräfte stand eine gedämmte Außenfassade eines Wohnhauses auf einer Seite in Vollbrand. Das Feuer hatte schon auf das Dach übergegriffen. Aufgrund der vorgefundenen Lage gingen ein Angriffstrupp unter Atemschutz von außen gegen das Feuer vor. Ein weiterer Angriffstrupp kontrollierte das stark verrauchte Wohnhaus von innen, rettete zwei Hunde und öffnete die Fenster um Abluftöffnungen zu schaffen.

Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, allerdings schlossen sich umfangreiche Nachlöscharbeiten an. So mussten auf der betroffenen Seite des Hauses die gesamten Dachziegel abgenommen werden und im Haus mussten im Obergeschoss Wände geöffnet werden, um an Brandnester zu gelangen und diese abzulöschen.

Nach circa 2 1/2 Stunden konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Die Löschgruppe Hahlen verblieb noch bis um die Mittagszeit an der Einsatzstelle zur Brandwache. Insgesamt kamen sechs Trupps unter Atemschutz zum Einsatz.

Zwei Hausbewohner wurden während des Einsatzes vom Rettungsdienst betreut. Ein Feuerwehrmann erlitt aufgrund der Hitze Kreislaufprobleme und wurde ebenfalls vom Rettungsdienst betreut. Das Haus ist bis auf Weiteres unbewohnbar.