Eine Gruppe mit mehreren Personen durchschwamm die Weser. Dabei wurde durch die Strömung der Weser eine Person abgetrieben. Diese wird seitdem vermisst.
Die ersteintreffenden Feuerwehrkräfte begannen sofort mit einer intensiven Suche im gesamten Uferbereich der Weser und auf dem Wasser. Zeitgleich wurde die Feuerwehr Petershagen mit der Tauchergruppe Frille und den Löschgruppen Lahde und Ovenstädt alarmiert. Die Löschgruppe Lahde setzte ihr Rettungsboot in Lahde und ein weiteres in Leteln ein und suchte stromaufwärts die Weser ab. Zeitgleich wurden der Rettungshubschrauber "Christoph 13" aus Bielefeld und ein Hubschrauber der Polizei alarmiert. Der Hubschrauber der Polizei suchte den Bereich der Weser auf mehreren Kilometern ab. Die Tauchergruppen der Feuerwehr Lemgo und des DLRG aus Löhne wurden ebenfalls zur Einsatzstelle beordert und suchten die Weser ab.
Die vermisste Person gehörte zu einer großen Gruppe von Jugendlichen die an der Weser zelteten. Notfallseelsorger betreuten die verbliebenen Jugendlichen dieser Gruppe.
Die eingesetzten Tauchergruppen suchten im späteren Verlauf mit Sonargeräten, was aber auch keinen Erfolg brachte. Nach über drei Stunden intensiver Suche musste der Einsatz abgebrochen werden, da ein schweres Gewitter aufzog und die Arbeiten auf und an der Weser zu gefährlich geworden wären.
Insgesamt kamen 150 Feuerwehrkräfte zum Einsatz.
Nach jetzigem Stand wird die Suche in den Morgenstunden des 08.06.2019 erneut aufgenommen.
Während des Einsatzes stürzte eine Person von der Weserbrücke und schlug im Uferbereich auf. Diese Person wurde von anwesenden Rettungskräften versorgt und in das Johannes-Wesling-Klinikum verbracht.